Allaitement et forte chaleur : que faire pour bien hydrater et protéger bébé en été ?

Stillen bei großer Hitze: Wie kann man das Baby im Sommer richtig mit Flüssigkeit versorgen und schützen?

 

Der Sommer ist da, die Temperaturen steigen und Sie stillen … Natürlich haben Sie Fragen. Muss mein Baby mehr trinken? Ist meine Muttermilch nahrhaft genug? Was soll ich bei einer Hitzewelle zum Stillen tragen? Und nachts – wie sollte ich es seinem/ihrem Körpertemperaturniveau entsprechend an- oder auskleiden?

Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, damit Sie auch bei über 30 °C mit gutem Gefühl stillen können.

Warum Stillen bei Hitze immer noch ideal ist

Zur Erinnerung: Vor dem Abstillen stillt ein gestilltes Baby nach Bedarf.

Die Milchbildung passt sich kontinuierlich den Bedürfnissen an – auch im Sommer. Das ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

Muttermilch besteht zu über 85 % aus Wasser und deckt den Flüssigkeitsbedarf Ihres Babys perfekt – auch bei Hitze. Es ist nicht nötig, Wasser zu geben, es sei denn, ein Arzt rät ausdrücklich dazu.

Darüber hinaus spielt Stillen eine thermoregulierende Rolle durch den Körperkontakt Haut an Haut. Die mütterliche Brustfunktion wirkt als echte Temperaturregelung für das Baby. Dieser Mechanismus der Temperaturanpassung sorgt dafür, dass bei Wärme die Brusttemperatur leicht sinkt, um zu kühlen – und sie steigt bei Kälte. Besonders für Neugeborene, die ihre Körpertemperatur selbst noch nicht regulieren können, ist das ein wertvoller natürlicher Schutz.

Und entgegen mancher Annahmen kann das Geben von Wasser beim gestillten Baby die Laktation stören.
Warum? Wenn das Baby Wasser trinkt, füllt sich der Magen – ohne Kalorien oder Nährstoffe. Es trinkt weniger Milch, was dem Körper signalisiert: weniger Milchproduktion nötig. Die Milchmenge kann dadurch zurückgehen, obwohl das Ziel ist, sie zu erhalten oder zu steigern.

Außerdem kann Wasser die Mineralstoffkonzentration im Blut des Säuglings verdünnen, was riskant sein kann. Stillen liefert dagegen Wasser, Kalorien und Elektrolyte in optimalen Mengen – auch bei großer Hitze.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt bei ausschließlich gestillten Babys unter 6 Monaten kein Wasser, selbst bei extremer Sommerhitze.

Und nach dem Abstillen?

Bieten Sie weiterhin bedarfsorientiert die Brust an: Muttermilch bleibt eine wertvolle Quelle der Flüssigkeitszufuhr.

Zusätzlich dürfen Sie einen kleinen Schluck Wasser anbieten – vor allem zu den Mahlzeiten –, um die Einführung von Beikost zu begleiten.

Bleiben Sie gut hydriert und lassen Sie das Baby so oft stillen, wie es möchte. Bei Hitzewellen gibt es „Mahlzeiten-Stillen“ und „Flüssigkeits-Stillen“. Die vordere Milch am Anfang der Stillmahlzeit ist besonders wasserreich und enthält leichter verwertbare Mineralstoffe. Dadurch ist das Risiko für Dehydrierung und andere hitzebedingte Beschwerden geringer.

Gestilltes Baby: So vermeiden Sie Dehydrierung

Hier einige einfache Hinweise, damit alles in Ordnung bleibt:

  • Bieten Sie die Brust häufiger als sonst an, auch wenn jede Stillmahlzeit kürzer ausfällt. So erhält das Baby Zugang zur vorderen, wasserreicheren Milch.

  • Achten Sie auf Hinweise auf ausreichende Hydration: mindestens fünf gut durchfeuchtete Windeln in 24 Stunden, eine feuchte Zunge und gute Muskelspannung.

  • Seien Sie besonders wachsam bei Babys unter 6 Wochen.

Unsere Tipps für entspanntes Stillen bei Hitzewellen

Und Sie: Wie bleiben Sie gut hydriert?

Auch wenn Ihre Milch nicht direkt aus dem getrunkenen Wasser entsteht (sie bildet sich aus Ihrem Blut), ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr dennoch essentiell.
Bei Dehydrierung fühlen Sie sich müder und weniger belastbar für häufiges Stillen – besonders bei großer Hitze.

Im Sommer steigt Ihr Wasserbedarf. Trinken Sie regelmäßig, auch wenn Sie keinen Durst verspüren.
Behalten Sie stets eine Wasserflasche in Ihrer Nähe: Durst ist bereits ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel.

Verzichten Sie auf zuckerhaltige oder stark koffeinhaltige Getränke, da diese nicht optimal hydrieren. Wasser ist ideal, aber auch kalte Infusionen, selbstgemachte aromatisierte Getränke oder wasserreiche Früchte helfen, den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.

💡 Praktischer Tipp: Ein wiederaufladbarer Sprühventilator bringt Erleichterung – und gefällt auch dem Baby. Er passt perfekt in die Wickeltasche.

Milchleckagen und Schwitzen: Wie Sie Unbehagen vorbeugen

Zwischen Hitze und Milchspendereiz kann die Brust stark beansprucht werden. Um Flecken, Feuchtigkeit oder Reibung zu vermeiden:

  • Wählen Sie besonders saugfähige, atmungsaktive und ultra-bequeme Stillunterwäsche. 

Unsere Modelle (Mama Glow, Essential Bra, Day n’ Night) sind nahtlos und ohne Bügel. Aus Micromodal gefertigt – seidenweich, elastisch und antibakteriell. Damit sind sie schneller trocknend als Baumwolle und bieten optimalen Komfort.

  • Seamless, ohne Bügel – für höchsten Tragekomfort, auch bei starker Hitze oder Milchabgabe.

  • Stillunterwäsche bei Hitze

Welche Kleidung ist im Sommer zum Stillen geeignet?

Für Sie: leichte, praktische Kleidung, die rund um die Brust leicht zu öffnen ist: Crossover-Oberteile, Stillshirts oder Hemdkleider. Bevorzugen Sie lockere Schnitte und Naturfasern, die atmungsaktiv sind.
Für das Baby: ein einfacher Baumwoll-Body reicht – oder nur die Windel bei großer Hitze. Beim Tragen reicht je nach Temperaturen ein leichter Bloomer oder ebenfalls nur die Windel.

Der Mama Hangs Carry & Pack Babyträger ist ideal von Geburt an bis ca. 18 Monate. Er wird wie ein T‑Shirt eng am Körper getragen und ermöglicht durch seinen Schnitt am Ausschnitt ein schnelles, intuitives Stillen – ideal bei kurzen, häufigen Stillzeiten im Sommer.

  • Ideal zum Tragen und Stillen in der Hitze – leicht, atmungsaktiv, diskret.

Und nachts?

Die Frage, wie Sie Ihr Baby nachts bei Hitze anziehen – hier ein paar Richtwerte:

  • Bei 24–26 °C: kurzärmliger Body + leichter Schlafsack.

  • Bei 27–29 °C: ärmelloser Body oder nur Windel + Sommerschlafsack.

  • Über 29 °C: nur Windel – mehr ist nicht nötig.

Hinweis: Wenn Ihr Baby im gleichen Zimmer wie Sie schläft, kann Ihre Anwesenheit die Schlafqualität beeinflussen. Lüften Sie tagsüber gut, ziehen Sie Vorhänge zu und bieten Sie abends ein lauwarmes Bad an.

Stillen unterwegs: Was tun bei Hitze?

Stillen im Freien bei großer Hitze erfordert etwas Organisation:

  • Suchen Sie Schatten und möglichst ruhige Plätze.

  • Immer ein Mulltuch oder leichtes Tuch dabeihaben, um sich diskret abzudecken.

  • Beim Tragen: verwenden Sie einen weichen, atmungsaktiven Babyträger mit leichtem Bezug – ohne viele Kleidungsschichten.

Und ebenfalls wichtig: Trinken Sie vor, während und nach dem Spaziergang ausreichend.

Einige zusätzliche Sommer‑Tipps

  • Legen Sie zur Kühlung ein kleines in Stoff eingewickeltes Eispack in die Tasche – für Baby oder sich selbst.

  • Halten Sie immer einen wiederaufladbaren Sprühventilator bereit.

  • Wählen Sie ein T-Shirt, das sich leicht hochziehen lässt – für schnelles Stillen unterwegs.

  • Denken Sie an natürliche Materialien, leichte Kleidung und durchdachte Produkte für den Sommer (stillfreundliche Unterwäsche, atmungsaktive Tragetücher, vielseitige Mulltücher …).

Der Sommer kann auch ein Verbündeter sein

Ja, Stillen kann im Sommer unangenehmer sein. Aber diese Jahreszeit hat auch Vorteile:

  • Hautkontakt an Haut ist länger möglich, ohne Zugluft zu fürchten.

  • Kleidung lässt sich leichter öffnen – auch draußen.

Vor allem aber: Sie können entspannte Momente genießen ‑ beim Spazierengehen, am Strand oder auf der Terrasse.

FAQ – Antworten auf Ihre Fragen zum Stillen im Sommer

Muss ich meinem gestillten Baby Wasser geben?
Nicht vor dem 6. Lebensmonat, sofern nicht anders ärztlich empfohlen. Muttermilch deckt alle Bedürfnisse.

Es ist sehr heiß, mein Baby stillt häufiger als sonst – ist das normal?
Ja! Es trinkt kürzere, aber häufigere Mahlzeiten zur Flüssigkeitsaufnahme. Kein Grund zur Sorge.

Es ist heiß und meine Brüste fühlen sich leer an!

Keine Panik: Ihre Brüste sind nie wirklich leer. Milch wird durchgehend produziert – auch zwischen den Mahlzeiten. Bei Hitze – etwa während Wachstumsschüben – stillt das Baby häufiger, was das Gefühl von „leeren“ Brüsten geben kann. Die Laktation passt sich natürlich an diese erhöhte Nachfrage an, das braucht etwas Zeit. Vertrauen Sie Ihrem Körper: Er folgt dem Rhythmus Ihres Babys.

Kann ich am Strand stillen?
Natürlich! Solange Sie im Schatten sitzen und ausreichend trinken. Denken Sie an Sonnenhut, Mulltuch etc.

Ich habe weniger Milch als vorher – hängt das mit der Hitze zusammen?
Hitze kann zu Müdigkeit oder Dehydrierung führen und dadurch vorübergehend die Milchmenge beeinflussen. Viel trinken, ausruhen und regelmäßig stillen hilft.

Welche Still-BHs sind für den Sommer besonders geeignet?
Luftdurchlässige, kabellose saugfähige Modelle – z. B. Mama Glow oder Essential Bra von Mama Hangs – für maximalen Komfort auch bei Hitze.

Welcher Babyträger ist für den Sommer empfehlenswert?
Ein leichtes, atmungsaktives, einfach zu tragendes Modell wie der Carry & Pack – ermöglicht schnelles Stillen und Hautkontakt an Haut wenn nötig.

Zusammengefasst

  • Bieten Sie die Brust häufiger an – das Baby reguliert sich selbst.

  • Bleiben Sie gut hydriert, ruhen Sie sich aus und tragen Sie leichte Kleidung.

  • Wählen Sie passende Stillunterwäsche.

  • Hören Sie auf Ihren Körper (und Ihre Bedürfnisse!).

Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer ☀️